Die kleine Hexe will unbedingt zur Walpurgisnacht, denn da feiern alle Hexen und tanzen um das Feuer. Da die kleine erst 127 Jahre alt ist, dürfte sie normalerweise nicht mitfeiern. Trotzdem reitet sie mit ihrem Besen hin und wird prompt erwischt. Zur Strafe darf sie den langen Weg nach Hause zu Fuß gehen und bis zur nächsten Walpurgisnacht muss sie dem Hexenrat beweisen, dass sie eine gute Hexe ist! Von nun an lernt sie ganz viel im Hexenbuch … Sie hilft den Holzsammlerinnen ihre Körbe zu füllen, hext Wind, dass die Äste nur so herunterhageln und die Sammlerinnen so viel Holz haben, dass sie es gar nicht mehr tragen können. Den geizigen, grimmigen Oberförster verhext sie dermaßen, dass er plötzlich ganz großzügig und nett zu allen ist! Dem Blumenmädchen zaubert sie duftende Papierblumen, die alle kaufen wollen, und macht damit das Blumenmädchen glücklich. Beim Schützenfest rettet sie dem Ochsen Korbinian das Leben, weil der Schützenhauptmann mit dem verhexten Gewehr den Adler nicht treffen kann. Und im Winter ist sie nett zu einem Maronimann und verhext ihn, sodass er nicht mehr frieren muss. Und der Schneemann, den sie verzaubert, jagt einem bösen Jungen einen Schrecken ein und sorgt dafür, dass er nie mehr einen Schneemannn kaputt macht.
Aber beim Hexenrat stellt sich raus, dass nur Hexen, die immer und allezeit Böses hexen, gute Hexen sind! Und die ganzen alten Hexen sind stinksauer, denn die kleine Hexe hat alles falsch gemacht und deshalb soll sie wiederum bestraft werden und nicht mitfeiern. Aber die kleine Hexe lässt sich das nicht gefallen und wehrt sich …!
Das Stück ist für Kinder ab 4 Jahre. Bitte halten Sie sich an die Altersangaben.